Bilder von lonesome-rider
Der kleine Rabe flaterhüpft
Bericht von KnuddelScan
Nachdem sich der kleine Rabe eine Schwinge gebrochen hatte vermisst
er das fliegen sehr. Sicher, er war bei der Ulknudel um 10 vor
8 die
Zweite. Aber das war ja nur sehr kurz und mit Neid hörte
er, wie die
anderen seine liebsten Strecken beschritten hatten. Und dann
gab es da
ja noch den Bettvorleger, dem ihm die anderen vorstellten. Aber
einen
Bettvorleger wollte der kleine Rabe nicht, dann eher einen genügsamen
Ritter.
Aber lange Trübsal blasen ist dem kleinen Raben nicht sein
Ding.
Außderdem lud Bäuerin Geno wieder ein und für
den kleinen Raben
würde ein Boot kommen, mit dem er mitfahren könnte.
Boot fahren ...
Das wollte der kleine Rabe schon immer mal, aber das fliegen
war so
herrlich schön und außerdem kannte er keinen Schiffer.
Nur von
Fernem hatte er die Schiffer mal mit ihren Booten beobachtet,
als sie um
die Wette fuhren.
Aber wie sollte er hin kommen? Natürlich, mit den dampfenden
Lindwürmern, die nehmen gerne jemanden mit, natürlich
gegen etwas zu
essen, sonst würden sie einen Fressen. Das zu erkunden
schickte der
kleine Rabe seinen Bruder und was der zu erzählen hatte
war gar nicht
schön. Der kleine Rabe schaute auf seine Wintervorräte
und die Liste
der Lindwürmer. Er würde wohl selber zu den Lindwürmern
flatterhüpfen müssen und ihnen erklären, dass
er ihnen soo viel nicht
geben können würde. Zumal der kleine Rabe ja schon
immer hier
wohnen würde und deshalb in den Landesgrenzen Anspruch
auf
kostenlosen Transport hätte und noch dazu soooo jung. Die
Lindwurmfrau ließ sich erweichen und verlangte nun etwas
weniger als
die Hälfte.
Die Rabenmama flog den kleinen Raben zu den Lindwürmern
und die
Reise konnte beginnen. Der kleine Rabe schaute sich die dahingleidende
Landschaft an, Wiesen, Felder, Flüsse, Berge und den schönen
blauen
Himmel. Ohne besondere Vorkommnisse lieferte der Lindwurm den
kleinen Raben ab und mit dem Drachen von Bäuerin Geno ging
es zum
Hof.
Vorbereitungen für das Fest wurden getroffen und alsbald
traf auch der
Ritter ein, der ja eigentlich ein verkaappter Barde ist *sfg*.
Der machte
sich sorgen um seine Ulknudel, weil die mal wieder länger
als nötig
unterwegs war aber das kommt daher, weil Ulknudeln soviel quatsch
machen müssen und lachen. Aber der verkapte Ritter, mit
Barden-
Allüren musste nicht lange warten, den kurz nach dem Holzfäller
kam
die Ulknudel.
Tja und dann kam das Opfer der Kuppelversuche, der Ritter
Drosselbart, ohne Drossel und Bart.
Anmerkung der Verfasserin: ok er ist süß und vielleicht
auch schnell
genug, aber das macht den Bock noch nicht zum Gärtner.
Die zarte Fee erschien auch, obwohl sie meinte, sie würde
nicht
kommen, weil sie keinen kennen würde, was sich aber schnell
änderte.
Der Frosch mit seiner Presswurst fand erst den Weg nicht, aber
dank
der Bäuerin und der Fee fanden sie dann doch den Weg. Der
Bär
wurde erst am nächsten Morgen erwartet, genauso wie der
Schiffer, der
für das Frühstück großzügiger Weise
das für unter den Belag
spendierte.
Während Ulknudel und Co. mal wieder versuchten den kleinen
Raben,
der jetzt schon als 'schwer Vermittelbar' ob seiner Ansprüche
gilt, zu
verkuppel musste der arme langsame verkapte Ritter-Barde PK
backen.
Die auch der kleine Rabe gern aß. Aber diese Kuppelei
der Bäuerin und
der Ulknudel ließen den kleinen Raben schon rot werden
und er war
peinlich berührt. Zumal sie ja den Ritter Drosselbart,
ohne Drossel und
Bart ja gar nicht kannte und der so still auf esinem Stühlschen
saß und
so ausschaute, als wolle er am liebsten gleich rausstürzen
aus diesem
verrückten Haus. Bei passender Gelegenheit war der Holzfäller
so nett
für genügend Holz zu sorgen bei des Rabens Nachtstätte.
Jedenfalls war’s wieder eine illustre Runde, auch wenn der Hund,
der
Lehrling und die Lacherbse gefehlt haben. Schade war’s! Und
so ging
es auch recht früh in die Federn; 10 vor 8.
Um 10 vor 8 am nächsten Tag wurde gefrühstück,
der kleine Rabe hatte
sehr gut geschlafen und freute sich schon sehr auf die Bootsfahrt.
Der
Bär hat auch an alles für den kleinen Raben gedacht:-).
Er lernte auch
seinen Mitfahrer kennen, den Minischiffer, der noch 40 cm wachsen
muß und 10 Jahre älter werden, um ein akzeptabler
Ritter zu werden.
Nach dem man dem kleinen Raben beim Federn zurechtrücken
geholfen
hatte und alle auch gesättigt waren konnte es um 10 vor
8 los gehen.
Erst rutschte der kleine Rabe auf seinem Sitz im Boot rum, aber
schnell
gewöhnte er sich an diese Art des Reisens und fühlte
sich sehr wohl.
Das könnte er schon öfter vertragen - schließlich
ist unser kleiner Rabe
ein Unglücksvogel. Außerderm war das Boot soooooooooooooooo
schööööön blau.
10 vor 8 gab es dann die erste Pause, nach der freifliegen angesagt
war.
Ja, unterwegs war es jetzt auch 10 vor 8, da für eine entsprechend
richtig gehende Uhr gesorgt wurde *ggg*.
Und das Boot düste los, aber das währte nicht lange,
weil die Fee ihren
Hut verloren hatte, was bei den Nachkommenden für einigen
Wirbel
gesorgt hatte. Gott sei Dank ist aber nichts passiert und die
Fee hat ihren
Hut auch wieder bekommen. In einem einsam gelegenen Gasthaus,
wo
aber viel los war, dafür, dass es recht alleine lag, wurde
Fütterung
abgehalten. Der kleine Rabe aß artig alles auf und futterte
noch einige
Reste. Vollgefressen setzte sich der kleine Rabe wieder in das
Boot und
weiter ging es an schönen Wiesen und Wäldern vorbei.
Aber das viele
Futter hat den kleinen Raben dösig gemacht und er war nicht
mehr so
aufmerksam, wo es lang ging und was die Karte sagte und auch
der
Minischiffer war ramdösig und schlief sogar.
Aber eigentlich war man für den kleinen Raben wieder viel
zu schnell
am Genohof. Er wäre gerne noch etwas Boot gefahren.
Aber ach, endlich richtig angekommen überfiel den kleinen
Raben
Müdigkeit und übel wurde ihm auch noch. Wie ein Häufchen
Hop ließ er
sich am Tisch nieder. Und man schimpfte ihn, warum er denn so
stille
sei. Der kleine Rabe versuchte es mit schlafen, aber das ging
nicht so
recht, da hockte er sich wieder zu den anderen, die sich daran
machten
totes Tier zu garen. Der Bär richtete alles. Der Ritter
Drosselbart, ohne
Drossel und Bart, hatte sich davor erfolgreich gedrückt,
aber so ist des
mit des mit den Lehrlingen. Er vertrat auch den alten Lehrling
gut im
Nicht-Sprechen, das muß man ihm lassen;-)
Den kleinen Raben zwang man auch ein Stück totes Tier auf
mit Grün.
Der kleine Rabe aß auch brav das ganze Stück totes
Tier, nur von dem
Grün ließ er über, das mochte nicht mehr in
ihn gehen. Der Weil wurden
wieder Kupplungsversuche gestertet, aber diesmal wurde der potentielle
Ritter auch mal gefragt, der sich weigerte Ritter zu sein, weil
kleine
Rabenm schließlich nichts für ihn wären, zumal
kleine Raben mit
gebrochenen Schwingen eher große Kratzbürsten sind
als nette kleine
Raben. Nochdazu, wenn man ihnen Fädenziehen und Hammernarkose
androht. Der kleine Rabe wurde als 'unvermittelbar' eingestuft,
worauf er
vermessen wurde, damit man nicht doch mal prüfen könne,
ob er denn
immer alleine fliegen muß.
Das amüsierte selbst den Dosselbart, der aber trotzdem
ging, ebenso wie
schon verher der Schiffer mit dem Minischiffer und der Fee
weggegangen ist. So lichtete sich die Runde und recht früh
ging es
wieder zu in die Federn, wobei der kleine Rabe von "all exclusive"
auf
"gor nix" umbuchte. Was sehr fatal war für den kleinen
Raben. Er begab
sich also zu seiner neuen Schlafstätte, um dort, wie es
sich gehört, zu
nächtigen. Das hätte der kleine rabe auch gerne getan,
aber kaum hatte
er sich zur Ruhe gebettet, da fing der Holzfäller das Sägen
an. Das wäre
nicht ewiter schlimm gewesen, aber fieße kleine Blutsauger
umkreisten
noch den kleinen Raben. Dann machte sich der Eisbär zu
schaffen, er
scharrte und fraß mit lauten Geräuschen und ein schier
nicht enden
wollendes Geschmatze setzte ein. Darin fiel dann der Holzfäler
ein mit
lautem Gesäge. Machten der Eisbär, der Holzfäller
und die Blutsauger
eine Veschnaufpause, dann gab ein anderes Geschöpf im Hause
Geräusche von sich, die den kleinen Raben hinderten in
seeligen Schlaf
zu fallen. Nach dem schon der Hahn das erste Mal gekräht
hatte zog
der kleine Rabe um. Er zog in das Bad. Aber da war auch ein
Blutsauer,
den hat er aber umgebrungen. Nachdem das Problem nun gelöst
war
hoffte der kleine Rabe auf Schlaf. Aber der gelegentliche Wasserlauf,
wurde just in dem Moment aktiv. Irgendwann aber fielen dem kleinen
Raben trotzdem die Augen zu, als es ein wenig ruhe gab für
seine
empfindliche Ohren. Aber nach kurzem Schlaf fiel der Bär
knuddelnd
über den kleinen Raben her. Der kleine Rabe war sehr mißgelaunt
an
dem Morgen und nur viel Kaffee brachte ihn einigermaßen
auf die
Reihe. Er war trotzdem noch sehr neben der Kappe, dafür
wurden am
Tag zuvor Bäuerin Geno und der Petzbär von der Ulknudel
und dem
Ritter unter die Kappe gebracht, was diese beiden nun zu Bandit-en
machte.
Die Fee erschien nach dem Frühstück, gerade als der
Frosch und seine
Presswurst den Hof verlassen wollten. Denn der kleine Rabe hatte
im
Boot seinen Pullover vergessen. Na da hatte der kleine Rabe
noch mal
Glück gehabt, weil er hatte ihn nur vegessen und nicht
unwiederbringlich
verloren.
Die Fee brachte den kleinen Raben dann auch zu den Lindwürmer,
damit
die Bandit-en auf der Bandit ihre Verkappunsreise machten konnten.
Der kleine Rabe musste fast eine Stunde auf seinen Lindwurm
warten,
weil knapp verpasst ist auch zu spät, aber dann ging es
für den kleinen
Raben doch recht schnell nach Hause. Müde, heil und mit
allem, mit
dem er losgefahren war, kam der kleine Rabe wieder in seinem
Nest an.
Nun, jetzt ist bald Winter, aber vielleicht kriecht der kleine
Rabe ja mal
aus seinem wohlig warmen Nest und lässt auch in der kalten
Jahreszeit
was von sich hören. Aber er wird sich wohl eher um seinen
Flügel
kümmern, damit er recht bald wieder fliegen kann.